Zum Corona-Ausbruch im Meyer-Suhrheinrich-Haus

 

Der Corona-Ausbruch im Meyer-Suhrheinrich-Haus im Januar hat auch uns in der Kirchengemeinde St Clemens sehr erschüttert. Wir sind erleichtert, dass der Ausbruch nun gebannt ist. Wir  haben gebangt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Angehörigen, wie auch mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Hoffnung auf milde Verläufe. Unser tiefes Mitgefühl und Gebet gilt denen, die erkrankt sind oder gar gestorben, wie auch deren Angehörigen. Unser tiefer Respekt und Dank gilt den Pflegenden und der Hausleitung für ihr professionelles, beherztes und menschliches Agieren in dieser außergewöhnlich schweren und belastenden Situation. Da wurde Großartiges geleistet. Bei einer Krankensalbung eines Sterbenden konnte ich mich vor Ort persönlich davon überzeugen. Sie alle haben unsere volle Solidarität.

 

Alle entscheidend Beteiligten - Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter -  wurden jederzeit vollumfassend informiert und nach Kräften begleitet. Die Öffentlichkeit war jederzeit über die Internetseite der Altenhilfe offiziell über den Stand der Dinge informiert. Auch die Lokalredaktion hätte sich also bei gründlicher Quellenrecherche jederzeit informieren können. Ich bin dankbar, dass Hausleitung und Stiftungsvorstand die Bewältigung des Ausbruchs und den umfassenden Schutz der Beteiligten in dieser prekären Situation vor die Notwendigkeit der Abhaltung von Pressegesprächen gestellt haben. Außerdem spricht es für sich, wenn die Lokalredaktion sich daraufhin wiederholt zum Fürsprecher von in sich abwegigen Befürchtungen macht, man könne in dieser Situation nicht gefahrlos auf der Marktallee an diesem Haus vorbeigehen. In meinen Augen ist es absurd.

 

Wir stellen hier allen noch einmal die nun ungekürzte Fassung der Stellungnahme von Christian Kloster zur Verfügung. Wir stehen voll und ganz hinter unseren Einrichtungen der Altenhilfe, hinter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und hinter unseren Bewohnerinnen und Bewohnern mit ihren Angehörigen.

Mike Netzler, Pfr.

 

WN-Leserbrief zum Kommentar vom 30. Januar 2021: "Es wurde gemauert"