Pfarrheime

Unsere Pfarrheime sind Orte der Begegnung für jung und alt. Sie stehen den verschiedensten Gruppen und Vereinen als Treffpunkt zur Verfügung.
Politische Veranstaltungen sowie kommerzielle Nutzungen sind leider nicht möglich.

Außerdem können die Pfarrheime im Anschluß an eine kirchliche Feier, wie z.B. Taufe, Erstkommunion, Hochzeit, Beerdigung usw. privat genutzt werden, sofern die entsprechenden Räumlichkeiten nicht anderweitig vergeben sind. Für diese Fälle steht ein Nutzungsvertrag zur Verfügung, der im Pfarrbüro abgeschlossen werden muß.

 

Für die Terminabsprachen und die Raumbelegungen ist unser Pfarrbüro zuständig.
Für alle Pfarrheimnutzer gilt selbstverständlich die entsprechende Hausordnung.

Pfarrzentrum St. Clemens / Hiltrup-Mitte

Im Pfarrzentrum St. Clemens direkt hinter der St. Clemens Kirche trifft sich Jung und Alt. Es dient u.a. als Versammlungsraumes für Gemeindeversammlungen, Glaubensunterweisung, Erwachsenenbildung, Kulturveranstaltungen, Seniorenbegegnung, Jugendarbeit, für Zusammenkünfte von Gruppen und Vereinen, für Proben von Kirchenchor und anderen Musikgruppen, für Feste und Feiern. Aber auch für diese Aufgaben wird unser Zentrum genutzt

  • "Offener Treff / Jugendcafé" (KOT) im Jugendheim St. Clemens
  • Übermittagsbetreuung und Hausaufgabenhilfe in Verbindung mit dem Verein "Jugendhilfe Direkt e.V."
  • Pfarrbüro St. Clemens
  • Büros der Seelsorger und des Verwaltungsangestellten
  • Kleiderkammer (auf der Rückseite des Gebäudes)
  • Ausgabe für die "Münster-Tafel e.V."
  • ca. einmal im Quartal DRK Blutspende (donnerstags 15-19:30 Uhr)
  • Sozialberatung

Alter Pfarrhof St. Clemens / Hiltrup-West

Nach einem Erlaß Karls des Großen sollten einer jeden neugegründeten Pfarr­kirche drei Bauernhöfe als Ausstattung hinzugegeben werden, um die materiel­le Versorgung des Priesters sicherzustellen. Zwei Höfe sollten dem Priester als dem Grundherrn abgabepflichtig sein, den dritten Hof aber sollte er selbst be­wohnen und bewirtschaften. Was in Hiltrup galt, wissen wir nicht mehr.

Der "Alte Pfarrhof" wurde - nachdem sein Vorgänger abgebrannt war - 1762 erbaut und gilt neben Alt-St. Clemens als eines der wenigen historischen Gebäude in Hiltrup. Während der Bauzeit des Hofes herrschte auch im Münsterland der "siebenjährige Krieg"  (1757-63) mit Gefechten bei Hiltrup und versch. Besatzungen in Münster.

Zum Pfarrhof gehörte selbstverständlich auch eine kleine Landwirtschaft. Nach dem Bau der neuen Pfarrkirche und des neuen Pastorates errichteten Hiltruper Missionsschwestern im alten Pfarrhof eine Station für ambulante Krankenpflege. Seit 1919 nutzten die Schwestern das Gebäude als Marienhospital mit 19 Pflegeplätzen. 1927 baute Schwester Anselma hier auch eine Nähschule auf;  im gleichen Jahr wurden alte Menschen in Dauerpflege aufgenommen. Wegen des fehlenden Luftschutzkellers verlegte man 1941 das Krankenhaus in das Mutterhaus der Missionsschwestern. Der alte Pfarrhof wurde Altenheim bis 1968 das Marienheim eingeweiht wurde.

1992 wurde der Hof mit Unterstützung vieler Ehrenamtlicher restauriert.

Der Schriftzug über dem Eingang lautet vollständig: „Anno 1762 als Papst Clemens XIII die Kirche regierte / Maria Theresia im Römischen Reich das Zepter führte / Max Friedrich die Herde Sancti Ludgeri betraute / mich die Hiltruper Pfarrgemeinde wieder aufbaute.“ Unmittelbar über den Torbogen steht der Gruß „Friede den Ein- und Ausgehenden“, verbunden mit dem Hinweis auf die Renovierung 1992. Weiter zu sehen ist das Zeichen der Herz-Jesu-Missionare und das alte Hiltruper Wappen.

Heute wird das Gebäude von den Pfadfindern, dem Kreuzbund, versch. Seniorenkreisen uvam genutzt.

 

Quellen:

Elisabeth Egger;Bärbel Reisener, Hiltrup in alten Ansichten, 1987

Elisabeth Egger, Hiltrup - Bürger - Bauern - bunte Papageien, 1998

Pfarrheim St. Marien / Hiltrup-Ost

Im Pfarrheim St. Marien direkt neben der St. Marien Kirche trifft sich Jung und Alt. Es dient u.a. als Versammlungsraum für Glaubensunterweisung, Erwachsenenbildung, Seniorenbegegnung, Jugendarbeit, für Zusammenkünfte von Gruppen und Vereinen, für Proben vom Chor "Rückenwind", für Feste und Feiern (hier hilft die gut ausgestattete Küche).

Aber auch für diese Aufgaben wird unser Pfarrheim genutzt

Das Gebäude verfügt über einen barrierefreien Zugang (auf der Rückseite des Gebäudes) und eine moderne, behindertengerechte Toilette.

 

Adresse

Loddenweg 8a
48165 Münster- Hiltrup

Anfahrt TUS Parkplatz

Loddenweg 1

48165 Münster

Pfarrheim St. Sebastian / Amelsbüren

Das „Alte Pfarrhaus St. Sebastian“, wie das neue Pfarrheim in Amelsbüren offiziell heißt, ist nun seit dem 1. März 2018 nach umfassender Sanierung und Modernisierung  in Betrieb. Nach dem Prinzip „Alles unter einem Dach“ beherbergt es

  • die eigentlichen Pfarrheimräume
    Das sind im Erdgeschoß das Foyer und den Saal, der noch einmal in drei einzelne Räume unterteilt werden kann; dann die Küche, die Garderobe und die sanitären Anlagen. Der Saal ist mit moderner Tagungselektronik ausgestattet, von der Beschallungsanlage über einen fest installierten Beamer bis hin zum großen Flachbild-TV. Im ersten Stock befinden sich zusätzlich zwei weitere Gruppenräume
  • m Erdgeschoß ist zudem das Ortsbüro St. Sebastian untergebracht
  • Im ersten Stock hat die Pfarrbücherei seine neuen Räumlichkeiten gefunden
  • Ebenfalls im ersten Stock ist das Büro der Pastoralreferentin Frau Louisa Helmer
  • Im Dachgeschoss befindet sich das Museum der Schützenbruderschaft St. Sebastian, das nach Absprache mit den Schützen besichtigt werden kann.

Selbstverständlich ist das Alte Pfarrhaus St. Sebastian komplett barrierefrei.

 

Geschichte "Altes Pfarrhaus"

Am 9. September 1913 wurde Heinrich Hördemann (geboren 09.11.1866, Bauernsohn aus Bork St. Stephanus, geweiht am 15.09.1893) in Amelsbüren als Pfarrer eingeführt. Er zog in das 1847 erbaute Pfarrhaus, welches 1915 abgebrochen wurde. lm selben Jahr wurde an derselben Stelle ein neues Pfarrhaus errichtet, welches heute noch als solches existiert. Ein Großteil der damaligen Baukosten wurde von Pfarrer Hördemann selbst beglichen.
Optisch ist es ein Duplikat seines Elternhauses. Er bewohnte es viele Jahre mit seiner Haushälterin Josepha Möllers. Es diente ihm nicht nur als Wohnung, sondern auch das Pfarrbüro war in diesem Haus untergebracht. In den letzten Kriegsjahren hatte auch die Familie Dr. Franz Wiemers hier eine Unterkunft. Außerdem wurde während des 2. Weltkriegs im Keller Religionsunterricht erteilt.

In den 50er Jahren bewohnte auch Prof. Dr. Dr. Kleve dieses Haus. Das Pfarrhaus wurde seit jeher vielfältig genutzt. Zum Beispiel waren die Kirchenvorstandssitzungen bis zur Fusion der Gemeinde Amelsbüren mit der Gemeinde Hiltrup grundsätzlich im Pfarrhaus. Am Tag nach der Messe der 1. Heiligen Kommunion wurden viele Jahre lang die Kommunionskinder ins Pfarrhaus zu Kakao und Streußelkuchen eingeladen.

Am 3. Dezember 1952 wurde der am 06.11.1899 in Nordkirchen geborene, in Kleve als Religionslehrer tätige, Theodor Wiemann (geweiht am 14.06.1924) zum Pfarrer von Amelsbüren St. Sebastian ernannt. Zur gleichen Zeit stellte sich eine Renovierungsbedürftigkeit des Daches heraus, weshalb das Pfarrhaus im Sommer 1953 neue Dachrinnen bekam und das Dach mit Zementziegeln neu eingedeckt wurde. Im Juli 1955 musste Dechant Wiemann nach dem Willen des Bischofs aus der Vikarie ins Pfarrhaus einziehen. Für Ehrendechant Hördemann wurde die Vikarie instandgesetzt sowie ein Kachelofen eingebaut. 1956 stellte sich heraus, dass der Holzboden des Pfarrhauses vom Holzbock befallen war, weswegen der Boden renoviert werden musste. In dieser Zeit wurde auch das Pfarrhaus an das öffentliche Abflussnetz angeschlossen. Der Pfarrgarten neben der Schule wurde an die politische Gemeinde verkauft. Diese legte am Pfarrhaus einen neuen Garten an.

Von 1963 bis 1972 bewohnte Pastor Hubert Waterkamp (geboren am 07.01.1915 in Nottuln-Appelhülsen, geweiht am 14.06.1940) dieses Haus. 1971 wurde Amelsbüren am das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen. Daher konnter der Brunnen außer Betrieb gesetzt werden. Es wurden in dieser Zeit nur kleinere Reparaturen im Pfarrhaus ausgeführt.

Am 28.Mai 1972 übernahm Pastor Theodor Brockhoff (geboren am 20.01.1933, geweiht am 2.02.1960) die Leitung der Pfarrei St. Sebastian in Amelsbüren. Auch unter Pastor Brockhoff wurden nur die dringendsten Reparaturarbeiten ausgeführt.


Im Jahre 2000 wurde das Pfarrhaus nach dem Auszug von Pastor Brockhoff und seiner Haushälterin Maria Cornelis umgebaut. Für unseren "neuen" Pastor Bernd Haane wurde eine vom Dienstbereich abgeschlossene Wohnung hergestellt. Alle Räume wurden renoviert. Auch die Diensträume wurden nach dem neusten Stand der Technik hergerichtet. Im 1. OG wurde eine kleine Einliegerwohnung erbaut sowie ein Gästezimmer und ein Archiv eingerichtet. An einen Sitzungsraum für den Kirchenvorstand oder auch für den Pastoralreferenten ist gedacht worden. Die Fußböden erstrahlten wieder "in Natur". Die Decke über dem 1. OG wurde mit neuer Wärmedämmung versehen sowie die Zentralheizung erneuert. Ein ganz dickes Lob galt der Bauabteilung des Bistums Münster für die hervorragende Zusammenarbeit. Ende Oktober 2000 konnte unser "neuer" Pastor Bernd Haane in das schön hergerichtete Haus einziehen.

 

Im Januar 2014 verabschiedete sich leider Gottes Pastor Bernd Haane von Amelsbüren. Die Wohnung stand leer. Es wurde über eine neue Nutzung des Pfarrhauses im Kirchenvorstand intensiv nachgedacht und es wurde entschieden, dass im Gebäude das Pfarrbüro, das Pfarrheim sowie die Bücherei beherbergt werden sollen. Dazu wurde u.a. eine Rampe wie auch ein Personenaufzug eingebaut. 

 

(Autor: Richard Vennemann, Amelsbüren, 01.12.2017)

 

Zur Geschichte des bisherigen Pfarrheims

In Februar 1965 wurde das im Jahre 1673 erbaute Gebäude "Pastors Scheune" als "Haus der Jugend" nach einem Umbau von Pastor Hubert Waterkamp eingeweiht. In einer Bürgerschaftsversammlung am 23.05.1973 wurde abgestimmt, ob die politische Gemeinde bei Beteiligung an Kosten ein Mitspracherecht hat, also ein Gemeinschaftsprojekt initiiert werden sollte. Dies sollte an Stelle der alten Scheune am Pfarrgarten seinen Platz finden.

Das Angebot der politischen Gemeinde, sich mit 200.000 DM an dem Bauvorhaben zu beteiligen, wurde vom Kirchenvorstand abgelehnt, da man für eine klare Kompetenzabgrenzung in Hinblick auf den "Geist des Hauses" entschieden hat. In Oktober 1974 wurde an der geplanten Steile mit dem Bau des Pfarrheimes begonnen.

Pastor Brockhoffs Ziel war es während des gesamten Prozesses, ein funktionsfähiges und kostengünstiges Pfarrheim zu bauen. Eine "Komponente" aus "Pastors Scheune" wurde für den neuen Pfarrsaal übernommen - der alte Torbalkenbogen wurde über der Eingangstür zum Pfarrsaal eingebaut. Es wurde eine Elektroheizung installiert, welche in späteren Jahren durch eine Gaszentralheizung ersetzt wurde. Am 29.11.1975 wurde das neue Pfarrheim eröffnet.

 

Nach über 20 Jahren wurde als erste große Instandsetzungsmaßnahme im November 1997 die Renovierung des großen Pfarrsaales in Angriff genommen. Durch den Einbau einer neuen Deckenkonstruktion wurde eine Verbesserung der Akustik erreicht sowie eine neue Beleuchtung installiert. Ein Basar der Frauengemeinschaft und des Kindergartens erbrachten zusätzliche Mittel, die die Anschaffung von acht weiteren Wandlampen, neuen Gardinen, Blumenkübeln und Bildern ermöglichten. Nach der Karnevalsfeier  der Frauengemeinschaft wurde in Eigenleistung mit der Renovierung des Clubraumes begonnen. Die vorhandene Decke wurde demontiert und durch eine Rigipsdecke ersetzt. Die Beleuchtung wurde ebenfalls erneuert.

!n einer Gartenlaube von Hof Heidhorn entdeckte man Wandverkleidungen aus Eichenholz, die nach entsprechender Aufarbeitung im Pfarrheim genutzt werden konnten. Das vorhandene Mobilar im Clubraum wurde durch neue Stühle mit Armlehnen und Tische ersetzt.

 

Ende 2012 wurde die letzten Umbauarbeiten aufgrund der Verbesserung des Raumkonzeptes und Ergänzung des Mobiliars durchgeführt. Durch den Einbau einer Falttüranlage konnte aus zwei Gruppenräumen ein groBer Raum geschaffen werden. Wände und Decken wurden mit Rigips verkleidet und eine neue Beleuchtung installiert. Auch der Fußboden, Tische und Stühle wurden erneuert sowie das Damen-WC behindertengerecht umgebaut.

 

(Autor: Richard Vennemann, Amelsbüren, 01.12.2017)

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