Nachhaltigkeit: Öko-faire Gemeinde

Als Christen übernehmen wir Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung. Deshalb hat sich die Gemeinde St. Clemens Hiltrup Amelsbüren auf den Weg zur Zertifizierung als öko-faire Gemeinde gemacht. 

Es sind in der Gemeinde bereits viele Ansatzpunkte zur Nachhaltigkeit umgesetzt und viele weitere Ideen werden  - sofern machbar - nach und nach in Angriff genommen.

Ihre und deine Ideen sind ebenfalls jederzeit willkommen. Bitte richten Sie Ihre, richte deine Vorschläge per Mail an stclemens-hiltrup@bistum-muenster.de  oder telefonisch an das Pfarrbüro.

In dieser Rubrik erhalten Sie, erhältst du Anregungen und Informationen zu unseren Aktivitäten und Planungen.

 

Nachhaltigkeit in der Ökumene

Unter dem Aspekt “Gemeinsam Schöpfung bewahren“ hat sich die Steuerungsgruppe Öko-faire Pfarrei unserer Gemeinde mit der Arbeitsgruppe „Grüner Hahn“, dem kirchlichen Umweltmanagement der evangelischen Kirchengemeinde Münster Hiltrup, getroffen.
In diesem ersten Gespräch wurden Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede der beiden kirchlichen Initiativen „öko-fair“ und „Umweltmanagement“ besprochen.
Der Austausch war sehr konstruktiv und fruchtbar und es wurden weitere regelmäßige Treffen vereinbart. Beide Gruppen können sich gut vorstellen, zukünftig auch gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen zum Thema zu planen und durchzuführen.

 

Nachhaltige Planung und Durchführung von Veranstaltungen

In unserer lebendigen Gemeinde gibt es vielfältige Anlässe für kleine Treffen und größere Veranstaltungen. Ob es Sitzungen der Gremien, der Gruppen und Verbände sind, ob Familienfreizeit oder Zeltlager, KiTa-Fest oder Pfarrfest: bei allen Veranstaltungen gibt es bereits gute Ideen, die Nachhaltigkeit in den Blick zu nehmen und damit einen Beitrag zur Wahrung der Schöpfung zu leisten.

Wir möchten mit dieser Information alle ermuntern, bisherige Veranstaltungsplanung und -durchführung auf den Prüfstand zu stellen und weitere nachhaltige Alternativen zu nutzen.

Von der Stadt Münster gibt es eine umfassende Broschüre zum Thema, die viele praktische Tipps enthält. Die Broschüre finden Sie hier zum Download.

Die Broschüre bitte nicht ausdrucken. Einige Exemplare der Broschüre sind im Pfarrbüro St. Clemens hinterlegt. Bei Interesse können sie dort abgeholt werden.

 

Ein paar Tipps zum Thema Essen und Trinken:

  • Erdbeeren im Januar? Spargel im Dezember? Das ist nur durch energieintensive Produktionsbedingungen und lange Transportwege möglich. Das muss nicht sein.

Wann welches Obst und Gemüse aus regionalem Anbau zur Verfügung steht, zeigt der Saisonkalender vom NaBU.

Noch ein Tipp: Zu Zeiten, in denen keine regionalen Produkte zur Verfügung stehen, lieber auf Tiefkühlgemüse oder -obst zurückgreifen.

  • Sie wollen das Essen über einen Caterer anliefern lassen? Fragen Sie nach, ob dieser regionale Bio-Produkte anbieten kann. Eine Liste von Caterern hat die Stadt Münster zusammengestellt. Die Liste der Caterer finden Sie hier.
  • Wasser gibt es in unserer Gemeinde aus den Wasserspendern in den Pfarrheimen.
  • In unserem „Solidario“ gibt es Säfte, Wein sowie süße und salzige Knabbereien.  Eine Übersicht über das Sortiment gibt es hier: https://weltlaeden.de/solidario/produkte/
  • Wer im Solidario beim Wein/Säften nicht fündig wird, kann bei örtlichen Getränkelieferanten nach Bio-Weinen/-Säften in Pfandflaschen fragen.
  • Kaffee mit Milch? Gerne. Aber bitte nicht aus den umweltschädlichen Portionsbehältern. In allen Pfarrheimen gibt es kleine Milchkännchen, in die man Milch aus größeren Behältern umfüllen kann.
  • Viele Geschäfte haben Lebensmittel in Bio-Qualität in ihrem Sortiment. Die sind allerdings meist etwas teurer als Discounter-Eigenmarken. Diese Mehrkosten sind aber eine gute, nachhaltige Investition. Vielleicht lässt sich an der Menge des Einkaufs wieder etwas einsparen. Häufig gibt es nach Veranstaltungen nämlich Reste.
  • Apropos Reste: Bitte nicht einfach in den Küchen stehen lassen, da sie häufig verderben. Reste bitte wieder mitnehmen bzw. an die Anwesenden verteilen.

 

Ein paar Tipps zu Geschirr, Besteck und Deko

  • Pappbecher, Plastikgeschirr und -besteck? Die landen nach einmaligem Gebrauch im Müll. Das lässt sich vermeiden. In allen Pfarrheimen gibt es reichlich Gläser, Besteck und Geschirr und leistungsstarke Spülmaschinen. Bei vielen Caterern gibt es zudem Leihgeschirr und -besteck.
  • Blumen sollten nach dem Angebot der Saison regional gekauft werden. Beim Blumenhändler nachfragen und auf das Fairtrade-Siegel achten. Auch hier gilt: die Blumen sind etwas teurer - dafür kann man weniger nehmen: lieber auf üppigen Blumenschmuck verzichten und nur einzelne schöne (Fairtrade-) Blüten in Vasen oder Schalen dekorieren.